Umbau eines 4Takters vom 50ccm Zylinder auf 80ccm präsentiert von:

Schlossgeist

TIER666

Chris71

Birdy200

für ZhongYu/ Baotian/ MSK Ecobiker/ Capriolo/ Rex rs 450

 

Werkzeugliste:

 

Ein kleiner Ratschenkasten

mindestens 1m Draht (dünner Blumendraht o.ä.um die Steuerkette festzuhalten)

Ein Kreuzschraubendreher für die Verkleidung

Ein Imbusschlüssel für den Aufsatz hinterm Sitz (im Roller Boardwerkzeug)

Ein Zündkerzenschlüssel (im Roller Boardwerkzeug)

Eine Fühlerlehre für die Ventile wieder einzustellen und als Hilfe um den Steuerkettenspanner

wieder einzusetzen.

Fühlerlehren 0,05 / 0,1 / 0,7

Eine (evt. gebogene) Spitzzange als Hilfe für die Kolbenbolzenringe wieder aufzubringen

und die Zylinderverbindungshülsen zu lösen.

Ein Schonhammer oder Hammer mit einem Stück Holz um die Zylindergehäuse

press auf die Stehbolzen zu bringen.

Einen mind. 20cm langen dünnen Schraubendreher, um die CO-Schraube auch bei angebauter

Verkleidung noch nachstellen zu können.

 

 

Zunächst müssen die Verkleidungen am Rex entfernt werden. Alle im Bereich des Motors.

Die Seitenverkleidungen sind nicht nur geschraubt, sondern auch gehakt.

 

 


 

Vorsichtig von vorne mit einem Ruck nach hinten schieben. Einige Haken brechen manchmal

dabei ab, das kann man nicht unbedingt verhindern. Helmfach, Sitzbank und die Verkleidung

müssen komplett raus. Am besten holt man sich einen kleinen sog. „Sortimentskasten“ aus dem

Baumarkt, um die Schrauben für die einzelnen Bauteile sauber ablegen und beschriften zu

können. Beim Zusammenbau hinterher kann das durchaus hilfreich sein.

 

 

Vergaser und Auspuff lösen. Den Vergaser kann man etwas zur Seite drehen, die Anschlüsse sind

aus weichem Plastik.


 


 

Deckel vom

Kettenspanner

 


 

Den Auspuff muss man komplett abbauen, mit den beiden langen Schrauben links neben dem

Lüfterrad und natürlich die beiden Bolzen am Kopf. Da kommt man nur mit ner Ratsche mit

Verlängerung gut dran !

Dabei vorsichtig sein, das Material hat keinen deutschen Standard. Es ist weder metrisch noch

stabil. An das Sekundärluftsystem denken ! Der Schlauch muss natürlich auch ab. Den Klemmring

zu lösen ist kein Problem, den kann man dran lassen.

 

 

Jetzt muss das Lüftergehäuse um den Zylinderkopf entfernt werden, das sind die 2 schwarzen

Plastikschalen um den ganzen Zylinderkopf. Die werden mit 2 Schrauben zusammengehalten. Die

sollte man später beim Zusammenbau nicht vergessen, geht schnell, da sie leicht vergessen

werden und eigentlich wenig Funktion haben.

 

Jetzt sollte der Motor freiliegen. Den „Bügel“ über dem Kopf lösen , die vier Schrauben lösen und

den Ventildeckel abziehen.

 


OT-Markierungen

Der Kettenspanner, der neben dem Vergaser sitzt, muss komplett raus.

Der ist vom Werk aus bis Ultimo gespannt, was definitiv Unfug ist.

(TIER666: ich hab ihn gelassen wie er war weil sich die Schraube kein mm bewegen liess)

 

 

Dann müssen die vier Schrauben der Nockenwellenhalterung gelöst werden.

 


Einstellschrauben

Ventilspiel

Nockenwelle

Nach dem Entfernen des Kettenspanners ist die Steuerkette entspannt und gibt das

Steuerzahnrad frei.

Nockenwelle durch leichte Drehung von der Kette lösen und abziehen.

 

 

WICHTIG : Die Steuerkette gleich mit einem Stück Draht straff festmachen, damit diese nicht

runterfallen kann !!!

 

 


Steuerkette

Spanndraht

Wenn man jetzt den Zylinder abzieht, kann ein Teil des Kettenspanners mit rausfallen. Es ist aber

kein Kettenspanner, sondern nur eine „Führungsschiene“ aus Plastik, welche man hinterher wieder

ganz einfach einsetzen kann.

 

Zylinder abziehen, dazu muss man etwas hin und herwackeln, der sitzt fest und sollte nach dem

Umbau auch gut fest sitzen.

 


Stehbolzen

Jetzt zur Arbeitserleichterung gleich den Kolben auf OT stellen, was über das Lüfterrrad sehr

einfach geht. Markierung auf dem Rad sieht man , wenn man den Gummipfropfen am

Lüftergehäuse abzieht.

 


OT-Punkt

Die Steuerkette vorsichtig ablegen und immer im Auge behalten, damit sie sich nicht vom Antrieb

löst. Wenn sie erst von der Antriebswelle abgerutscht ist, braucht man spinnenartige Finger !

Dann die Sprengringe vom Kolbenbolzen entfernen. Man kommt da bauartbedingt nicht unbedingt

gut ran. Eine sog. „Telefonzange“ mit abgeschrägten Greifern ist da sehr hilfreich.

Den Kolbenbolzen kann man dann locker mit einem kleinen Schraubenzieher rausdrücken.

Wenn Kolbenbolzen oder Sprengringe dabei kaputt gehen ist nicht so tragisch, da beim Mopshop

Bausatz neue dabei sind.

 


 

Pleuel


 

Der 80er Bausatz

 

Der kommt vom MopShop in der Tat als Bausatz. Kolben, Zylinder, Dichtungen und die

Kolbenringe in einer separaten Tüte. Qualität ist wirklich gut.

Insgesamt findet man 5 Ringe im Bausatz

Das sind einmal die beiden ganz schmalen Ringe und der kettenartige. Die 2 dickeren sind die

Kompressionsringe.

 

Stellt mal die beiden Kolben nebeneinander ! Das sind Welten !

 

In die dritte, die unterste Rille, gehört der Ölabstreifring. Mit äusserster Vorsicht arbeiten, das

Material ist sehr spröde ! Ruhig ein wenig ölen. Zuerst einen dünnen Ring überziehen und

„einrasten“ lassen, dann den „Kettenring“ (ich nenn´ den mal so der Einfachheit wegen)

und dann den zweiten schmalen Ring darüber.

 


Ölabstreifring

Es kommen also quasi 3 Ringe zusammen in die 3. Rille, die zwei schmalen Ringe umschliessen

den Kettenring. Natürlich alles versetzt mit den Öffnungen.

Das muss sauber und stimmig sein ! Das passt vielleicht nicht gleich. Ganz vorsichtig ein wenig

rundrum nachdrücken, die setzen sich dann.

Darüber kommen dann die beiden „dicken“ Ringe in die Führungen, natürlich auch versetzt.

 

 

Die Öffnungen dürfen nicht übereinander stehen ! Sonst pfeifen die Ringe nachher durch und es

gibt keine Kompression, folglich auch keine Leistung.

 

 

Jetzt kann der Kolben wieder auf die Pleuelstange. Er hat ne Markierung ! Da steht IN drauf.

 

 


“IN“ = Oben

Die muss natürlich nach oben. Also in Richtung Einlaßventil ! Vorsicht mit den Sprengringen, die

den Kolbenbolzen nachher am Pleuel halten sollen. DIE sind von der Qualität her nicht so prall und

lassen sich nicht so ganz einfach einsetzen. Empfehle, das mit einem zweiten Mann zu machen,

der die Hand darüber hält, denn sie fliegen gerne mal weg, wenn man sie verkantet. Die findet

man nie wieder. Und ich glaube kaum, dass MopShop die einzeln verkauft.

Die Ringe vom alten Kolben passen aber auch, man hat also 2 Versuche frei ;)

Man sollte aber den Teufel nicht zu oft herausfordern !

Diese Ringe müssen ganz sauber in die Führungen im Kolben gesetzt werden. Das ist etwas

heikel, weil man da nicht so gut rankommt.

Am besten setzt man zuerst den Ring an der „Ständerseite“ des Rollers ein, denn

auf der „Auspuffseite“ hat man mehr Platz für diese schwierige Aufgabe.

 

 


Sprengring

Dabei deckt man am besten die Löcher zum Motorraum und Steuerkettenraum mit etwas

Zeitungspapier ab, dass der Ring da nicht reinfallen kann.

Auch kann man etwas Draht (den man eh für die Steuerkette haben sollte)

durch den Kolbenbolzen und den Ring ziehen, als kleine Absicherung gegen das wegfliegen.

(Ich hatte eher das Problem mit dem runterfallen, deswegen das Zeitungspapier)

 

 


 

Zylinder und Kolben leicht einölen.

Die Fußdichtung anlegen. Auf die Ölbohrung achten, aber eigentlich kann man sie nicht

falsch rum aufsetzen, dann passt die Steuerkette nicht richtig durch.

Aber man kann sie umdrehen, dann ist die Ölbohrung verdeckt.

Die gespannte Steuerkette immer in der Hand und am Draht behalten und den Zylinder aufziehen.

Zu Anfang vielleicht die Kolbenringe mit zwei Fingern ein wenig zusammendrücken, das klappt

aber sehr gut. Der Kolben zieht sauber schmatzend ein.

Die Verbindungshülsen muss man an dem alten Zylindergehäuse abziehen und genauso

an das neue montieren.


 

Verbindungshülsen

Die Bohrungen im Zylinder dafür sind etwas größer. Nicht mit Gewalt rangehen. Man sieht es.

 

 

ACHTUNG: Vorsichtig rausmachen, wenn sie fest ziehen, leicht drehen, denn wenn man mit ner

Zange zu sehr rangeht, verformen sie sich und man hat Probleme die nachher wieder ins Gehäuse

zu bekommen.

 

 

Sollte man Probleme haben, muss man sie rausholen und mit der „Problemseite“

per Hand reinstecken und dann so nochmal probieren, sie auf die Stehbolzen aufzuziehen.

 

 

Die Kopfdichtung auflegen , Kopf drauf und festziehen. Ich habe dazu keine Knarre genommen,

das war mir nicht geheuer. Ich hab´ ganz einfach mit gekröpften Ringschlüsseln gearbeitet, weil ich

mir einbilde, dadurch mehr Gefühl für die Schrauben und Muttern zu haben. Selbstverständlich

werden die Bolzen „über Kreuz“ angezogen.

Die Steuerkette ist ja noch gespannt und kann jetzt mit der Nockenwelle wieder aufgesetzt werden.

Das Zahnrad hat drei Bohrungen. Zwei kleine und eine große. Wenn der Kolben auf OT steht, und

ihr die Nockenwelle mit dem Zahnrad, große Bohrung oben und die beiden kleinen stimmig am

Kopfrand stehen habt, ist alles in Ordnung. Bügel rüber und festziehen.

 

 

OT ! Eventuell ein Problem für Ungeübte. Den gibt´s nämlich zweimal beim 4-Takter !

 

 


 

Einmal Verdichtungs-, einmal Arbeitstakt. Einstellen kann man nur beim Verdichten, das heißt,

wenn beide Ventile geschlossen sind und die Kipphebel sich nicht bewegen !

Man kann diesem Problem gleich aus dem Weg gehen, wenn man nach Entfernen des

Ventildeckels und der Zündkerze den Kolben am Lüfterrad gleich auf den richtigen OT stellt.

Also muss am Lüfterrad der Strich vom T auf dem Nippel am Gehäuse stehen .

 

 

Jetzt Ventile einstellen. Nochmal überprüfen am Guckloch, ob der Kolben auf OT steht. Jetzt ganz

sauber arbeiten ! Sonst haut´s nachher die Ventile weg. Das sagen wir nicht ohne Grund.

Die Schlüsselweiten haben die Chinesen dumm gemacht, ich habe aus reiner Verzweiflung

nachher eine Wasserpumpenzange zum Festhalten des Vierkants genommen. Ist aber ganz sicher

nicht erste Wahl. Bestimmt gibt´s im Fachhandel entsprechendes Werkzeug.

Kombizange geht auch gut.

Für Ungeübte gibt´s , im Forum nachzulesen, einen Ventileinsteller aus dem Fachhandel. Damit ist

man auf der sicheren Seite.

Fühlerlehren: 0,05 für Einlassventil, 0,1 für Auslassventil.

 

 

Ich habe den Ventilen auch etwas mehr Spiel gegeben, aus dem Fahrzeugbau kenne ich noch,

dass man lieber etwas mehr Lose geben sollte, als die Viecher zu fest zu ziehen.

Wenn ich ihn im kalten Zustand jetzt anwerfe, tickert er ein wenig, aber das ist nach einer Minute

weg.

Den Kettenspanner unter dem Vergaser rechts unten wieder einsetzen. Den kann man ruhig zur

Hälfte zurücknehmen, der ist vom Werk aus viel zu heftig gespannt. Vorne anklicken und

zurückschieben.

Wenn man den Spanner zurückgezogen hat muss man ihn zum Einsetzen blockieren, das

klappt super mit der Fühlerlehre, die man eh haben sollte (0,7mm Stärke nehmen)

 

 

Noch den Ventildeckel drauf und gut !

 

 

Jetzt diese 2 Luftleitschalen aus Plastik nicht vergessen.

 

 

Vergaser und Auspuff wieder befestigen. Die Dichtung vom Auspuff ist ein Witz. Meine war vom

Werk schon schief eingesetzt worden. Ich habe die einfach mit „Auspuffdichtschmodder“ (aus dem

Fachhandel) wieder eingesetzt. Hält ! Den Vergaser kann man mit etwas Atmosit gut wieder mit

den alten Dichtungen aufsetzen.

Bei der geringen Laufleistung von 940km waren die Dichtungen noch sehr flexibel.

Wer ganz sicher gehen will, nimmt natürlich neu. Aber ich hatte keine Lust, mich mit den Schraten

von SI schon wieder abzusabbeln.

 

 

Ölwechsel ! Ganz wichtig. Dazu die Schraube am Motorboden losdrehen. Darunter verbirgt sich

eine Feder mit einem kleinen Ölsieb. Beim Einsetzen auf die richtige Reihenfolge achten. Man

kanns aber eigentlich nicht falschherum wieder einbauen.

700ml gutes Motoröl sollten reichen. Ich fahre Halbsynthetik (10w-40). Einige fahren MoS2.

Warum nicht, ist aber teuer.

 

 

Wenn man sauber gearbeitet hat und Ölwechsel erst hinter sich hat muss das natürlich nicht

unbedingt sein, besser ist es aber.

 

 

So ! Der Motor ist wieder komplett und ruft nach einem Probestart !

Tief Luft holen, anwerfen !

 

 

Der springt augenblicklich an und klingt schön leise, aber dumpfer. Logisch, hat ja auch mehr

Hubraum.

 

 

Er läuft, gut, wunderbar ! Brummt sonor vor sich hin.

Und was ist jetzt mit den Lüfterschalen ? Shit ! Denn DIE passen jetzt nicht mehr rauf !

Dafür müsste man Auspuff und Vergaser wieder abnehmen, sonst geht das nicht !

Aber ich kann auch keinen Probelauf machen, wenn ich wieder alles abgedeckt habe, und nicht

sehen kann, ob alles dicht ist ! Oder ob er überhaupt anspringt !

 

 


 

Oh Mann ! Gerade alles sauber abgedichtet, nichts leckt, nichts pfeift nebenher, jetzt wieder

alles abmontieren ? Nichts da ! Üüüberhaupt nicht !

 

 

Ich hab´die einfach längs durchgesägt und wieder aufgezogen. Ging absolut locker.

Stück für Stück. Mit ein wenig Geduld und ein paar Spaxschrauben geht das schon.

Wenn man sich absolut sicher ist, kann man natürlich die Lüfterschalen schon vorher wieder

aufziehen, aber wer von uns Bastlern ist das schon ? Schiefgehen kann immer was. Und dann

muss alles wieder runter.

TIER666 war mutiger und hat sie vor dem Anbau von Vergaser und Auspuff wieder befestigt.

 

 

Garantie…Halt ! Gewährleistungsanspruch ! hat die Karre JETZT sowieso nicht mehr.

 

 

Zur Leistung !

 

Ich möchte wirklich nicht übertreiben, aber haltet Euch am Lenker fest ! Ich saß hier beim

Probestart im Innenhof noch nicht richtig auf dem Sitz, habe aber schon gierigerweise das Gas

aufgerissen. Der Zossen stieg auf ! Hätte ich dem nie zugetraut. Ich hab´mich fast auf den Pinsel

gepackt. Der geht rabiat zur Sache !

An der Ampel werden wir niemals wieder mit dem Fuß nachhelfen müssen. Der Zossen fasst

augenblicklich und hart zu. Ob allerdings die Originalkupplung das lange mitmachen wird, wage ich

zu bezweifeln. Der Motor greift richtig bissig an. Der „rupft“ richtig.

Mit dem Originalvergaser kann man fahren, der macht das mit. Ich habe lediglich Leerlaufdrehzahl

und CO erhöht.

TIER666 brauchte z.B. nur CO erhöhen. Jeder Motor ist halt anders.

Nach 400km mit dem 80ccm kann ich (TIER666) sagen das der ori. Vergaser und ori. Hauptdüse

Absolut ok sind, Zündkerze hat die Farbe die sie haben soll, Verbrauch liegt bei nur 2,6l.




Hauptdüse

Nebendüse




Also lieber noch den Sportpott kaufen der die Hitze besser ableitet, als in einen grösseren

Vergaser zu investieren, der nur mehr Sprit schluckt.

 

Übrigens tanke ich seit dem Umbau nur noch Super, da ich nun dadurch mehr Leistung habe. (Vor

dem Umbau war normal besser)

 

Bei der Endgeschwindigkeit sollte man sich keine Illusionen machen. Er geht 70, aber das auch

bei Gegenwind. Das zieht er stramm durch. Mag´ natürlich sein, dass er bei einigen Jungs mehr

läuft, ich wiege 90 kg und habe durch jahrelanges Training ein ziemlich breites Kreuz, dadurch

also mehr Luftwiderstand.

TIER666 heißt nicht umsonst so, wiegt erheblich mehr als ich und auch da geht der Rex gut

ab. Bei einem Kerlchen von 60-70kg marschiert er wahrscheinlich richtig !

Aber irgendwann gibt die Vario auch bauartbedingt nicht mehr her.

Auch bei mir (TIER666) geht er nach ner neuen Einfahrphase auf gerader Strecke ohne

Gegenwind 70, wenn der Rollwiederstand gering ist (neue Strasse) und/oder leicht bergab geht er

sogar auf 75-80 hoch, ab da fährt er total Vibrationsfrei und leise ?!

 

Variomatic und Gewichte

 

Der Motor hat jetzt erheblich mehr Kraft. Mit zu leichten Gewichten erreicht man nur das Gegenteil.

Denn es geht hier ja um „Fliehkraft“! Aber um die zu erreichen, muss unter anderem ja erstmal ein

„Gewicht“ eingesetzt werden. Irgendwann reichen die Gewichte nicht mehr aus, um den Riemen

über die Steigscheibe ganz nach oben zu drücken. Unter 6gr. würde ich persönlich nicht gehen. Es

sei denn, man wiegt drei Zentner und wohnt im Bergischen Land !

Da hilft nur ausprobieren, wobei man immer auf Ritzel und Mutter vor der Vario achten sollte,

 

 


 

denn die Qualität des Materials ist bekannt mau.

6 gr. Gewichte sollen gut sein und vermindern auch die Vibrationen, die bei meinem Rex bei

gewissen Geschwindigkeiten ganz schön heftig sind.

6gr sind für mich (TIER666) das beste Gewicht, (4,9+6+8 getestet)

ich empfehle also eher mehr wenn ihr nix wiegt .

 

 

Die sog. Sportvarios von Polini und Malossi sind für uns Unfug. Die bringen nichts und kosten nur

Geld. Die Originalvario ist m.E. von der Qualität her sogar besser.

Wenn der 80er drauf ist, sollten wir unser Augenmerk auf Antriebsriemen und Kupplung richten !

Denn die machen das bestimmt nicht lange mit !

 

 

Getriebeöl !! Nur gutes aus dem Fachhandel ! SAE 80/90 .

 

 

Jetzt muss der Motor natürlich wieder neu eingefahren werden, also permanent AK-Fahrt sollte

man vermeiden. Ich habe jetzt mit dem neuen Zylinder und Kolben gut 300 km runter und das Öl

ist noch blitzsauber.

 

 

Ich persönlich meine, der Motor mag den 80er Zylinder. Passt irgendwie. Er springt jetzt sauber

und augenblicklich an, brummt leise vor sich hin. Das ist das Schöne ! Er fällt nicht auf ! Das finde

ich außerordentlich „Grünenfreundlich“ !

 

 

Anmerkung

 

Ich persönlich halte nichts von „äusseremTuning ! Immer mehr „sein“ als „Schein“ !

Die Kiste ist jetzt alles andere als legal, das sollte jeder wissen.

Die Strafen dafür sind nicht gerade unerheblich !

Je biederer sie aussieht und je leiser sie ist, desto weniger kommt uns jemand auf die Schliche.

Lasst doch die Halbwilden ruhig liegend mit aufgebohrten Auspuffrohren laut röhrend durch die

Gegend schroten….Gut für uns !

 

 

Ich habe einige „Bekannte“ bei der Polizei, die morgens mit dem Roller zum Dienst fahren, weil die

Ehefrauen das Auto brauchen. Glaubt bitte nicht, die wären dumm !!

Die kennen sich genauso aus wie wir.

 

 

Erste Erfahrungen mit weiteren Tuningbauteilen

 

Von Birdy 200: Zu Rennkupplung und Rennriemen von Malossi

 

Also mehr als enttäuschend!!!!!!!!!!!! Der Rennriemen von Malossi ist etwas kürzer als der Originale.

Der Anzug ist komplett weg!!!! Noch schlechter als er eh schon ist!!! Als ich den Originalen wieder eingesetzt

habe, war der Anzug wieder da!!!

Zur Rennkupplung kann ich nur sagen; UNFUG!!!!!!!

 

 

So ein letzter Rat von mir (Masterryman)

LEST EUCH ALLES DURCH DA SCHON DAS VERGESSEN EINES KLEINEN DETAILS EUREN MOTOR ODER ANDERE TEILE SCHROTTEN KANN!

WIE GESAGT DAS GANZE RISIKO LIEGT BEI EUCH ALLEINE…

Autoren:

 

Schlossgeist TIER666 Chris71 Birdy200

 

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